Alle Welt schaut auf Nepal. Nicht wegen der Achttausender im Himalaya, sondern wegen dem menschlichen Leid und den Verwüstungen durch die Erdbeben. Jetzt benötigt Nepal unsere Hilfe.
Holzbauwelt.de unterstützt ein Projekt direkt für die Bergbauern in Nepal, die am meisten betroffen sind und denen jetzt vor der Monsunzeit ein Dach über dem Kopf fehlt. Wenn sie dieses Projekt unterstützen wollen, schreiben sie mir bitte eine E-Mail an: nepalhilfe(at)holzbauwelt.de.
Erdbebensicheres Bauen ist notwendig. In vielen Erdbebengebieten haben sich Holzhäuser bewährt. Im Vergleich zu anderen Baustoffen macht Holz eine gute Figur, so ist Holz ausserordentlich belastbar. Es trägt im Verhältnis zu seinem Gewicht 14-mal so viel wie Stahl und ist genauso druckfest wie Stahlbeton. In Erdbebengebieten werden deshalb bevorzugt Häuser in Holzbauweise gebaut. Holz zeichnet sich durch ein besseres Verhältnis von Festigkeit zu Eigengewicht aus als andere Baustoffe wie Beton oder Stahl.
Die geringere Masse der Holzhäuser erzeugt bei einem Erdbeben weniger Trägheitskräfte. Auch hier hat der Holzbau Vorteile. Bei Erdbeben stellen neben den vertikalen Beschleunigungen und Rissbildungen an der Erdoberfläche die horizontalen Beschleunigungen die größte Gefahr für Gebäude dar. Holz hat röhrenförmige Zellen, die Hohlräume erzeugen und die elasto-mechanischen Eigenschaften optimieren. So verfügt Holz über eine hohe Druck- und Zugfestigkeit.
Die Erdbebensicherheit von Holzkonstruktionen belegen zahlreiche Gebäude in seismologisch aktiven Regionen: zum Beispiel Jahrhunderte alte Holzhäuser in Istanbul, Holzbauobjekte in Japan und mehrgeschossige Wohnanlagen in Seattle zeugen vom leistungsfähigen Holzbau.