Wie gelingt Kreislaufwirtschaft mit dem Rohstoff Holz?

Den bedeutenden  und nachwachsenden Rohstoff Holz i der Kreislaufwirtschaft zu halten, verlangt neue Vorgangsweisen und Fertigungsmethoden im Holzbau. Zu dieser Zukunftsfrage begrüßt Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir im Rahmen der Charta für Holz 2.0 im Dialog neben Akteuren aus dem Cluster Forst & Holz auch alle weiteren Interessierten:

„Holz im Kreislauf – Treiber für Innovation!“
12. November 2024, 10.00 – 17.00 Uhr mit anschließendem Empfang
Auditorium Friedrichstraße, Berlin

Die diesjährige Veranstaltung widmet sich den Themen Kreislaufwirtschaft und Kaskadennutzung von Holz sowie deren Potential als Treiber für Innovation. Sie eröffnet einen Dialog über die drängenden Fragestellungen, wie der Verfügbarkeit und der effizienten Nutzung von Holz und verdeutlicht dabei die Schlüsselrolle des Clusters Forst & Holz in der Transformation hin zu einer zirkulären Bioökonomie. Ziel ist es, nicht nur die Notwendigkeit der zirkulären Holznutzung zu betonen, sondern auch konkrete Schritte aufzuzeigen, wie wir diese Herausforderung meistern können. Gemeinsam werden wir auch anhand konkreter Erfahrungen und Praxisbeispiele diskutieren, wie Holz als wertvolle Ressource innerhalb der Kreislaufwirtschaft im Sinne von Klimaschutz und Wertschöpfung eingesetzt werden kann.

Kreislaufwirtschaft Holz
Förderprogramme beschäftigen sich mit der Frage, wie Holz in der Kreislaufwirtschaft gehalten werden kann. Grafik: TU Braunschweig

Die Fachkonferenz des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) richtet sich an Vertreterinnen und Vertreter und Studierende aus den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft, Klimaschutz, Umwelt, Bildung, Politik und Verwaltung sowie Akteure aus dem Cluster Forst & Holz insgesamt. Geplant sind neben Impulsen und Best-Practice-Beiträgen auch Diskussionen sowie ein Dialogformat, das zum lebendigen Austausch einlädt.

Nähere Informationen zum Programm und die Möglichkeit zur Anmeldung folgen in Kürze. Merken Sie sich bereits jetzt den 12. November 2024 vor.

Holz ist ein gefragter Rohstoff – heute mehr denn je: Der Verbrauch ist in den vergangenen Jahren stark gestiegen – auch weil immer mehr Häuser aus Holz gebaut werden. Deshalb wird das Aufbereiten von Altholz und die Entwicklung recyclingfähiger Holzbauteile immer wichtiger. Wie möglichst viel Holz wiederverwertet und im Stoffkreislauf erhalten werden kann, untersuchen Wissenschaftler*innen der Technischen Universität Braunschweig in Zusammenarbeit mit Industriepartnern. Die beiden Forschungsprojekte Recycling for Future“ und „Recycling for Reuse“ zum ressourcenschonenden Bauen werden von der Fachagentur für Nachwachsende Rohstoffe e.V. FNR mit insgesamt rund 2,4 Millionen Euro gefördert.

Quelle: Fachagentur für nachwachsende Rohstoffe (FNR)

 

lebt in Stuttgart und betreibt als unabhängiger Holzhaus-Experte aus Leidenschaft verschiedene Blogs und das Portal holzbauwelt.de. Er informiert über Trends im Wohnungs- und Gewerbebau mit dem Baustoff Holz für Bauherren, Investoren, Planer im modernen Holzbau. E-Mail senden